Das Land NÖ feiert 30 Jahre Wohnbauforschung!

Im Rahmen der Jubiläumsfeier in der Reitschule Grafenegg, wurden aktuelle Impulse und Studien zu derzeitigen Themen im Bereich des Wohnbaus präsentiert. Einblicke in einen spannenden Abend finden Sie im Video.

Kurzbericht der Themen downloaden

Die NÖ Wohnbauforschung – heute wichtiger denn je!

Gerade in diesen bewegten Zeiten gilt: Das eigene Heim ist für jeden von uns ein besonderer Rückzugsort. Lebenswertes Wohnen und umweltgerechtes Bauen sind dabei wesentliche Grundlagen. Diesbezügliche Forschung und Innovation sind für eine beständige Weiterentwicklung der Bauvorhaben in Niederösterreich notwendig, um den eingeschlagenen Weg an die Möglichkeiten und Anforderungen der Zeit anzupassen.

„Nur durch Forschung und Innovation können wir uns ständig weiterentwickeln. Es sind die Voraussetzungen für zukünftige Entscheidungen zum Wohle unseres Bundeslandes“, so Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

HIER GEHT ES DIREKT ZU DEN FORSCHUNGSERGEBNISSEN IN VIDEOFORM

NÖ Wohnbauforschung: seit 30 Jahren mit klaren Zielen

Innovativ und visionär – seit ihrer Gründung vor knapp 30 Jahren setzt sich die NÖ Wohnbauforschung mit energetischen und bautechnischen Fragen auseinander, berücksichtigt soziologische und gesellschaftliche Faktoren und behandelt architektonische Themen. Durch Forschung und Innovation wird so der niederösterreichische Weg ständig weiterentwickelt.

Klimaschutz: Das zentrale Thema unserer Gesellschaft

Ökologisches, nachhaltiges Bauen zum Schutz von Mensch, Tier, Natur und Klima ist zu einem zentralen Thema in unserer Gesellschaft geworden.

„Daher haben wir in Niederösterreich ein Klima-Manifest zur Überprüfung, was schon gemacht wurde, zur Anregung, was noch gemacht werden sollte, erarbeitet“, so Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger und weiter „im Zuge der blau-gelben Wohnbaustrategie wurden bereits ökologische Schwerpunkte gesetzt und umgesetzt, wie die Förderung ,NÖ Raus aus Öl-Bonus‘ zeigt.“

Die NÖ Wohnbauforschung – prägend für unsere Heimat
Viele Projekte, die heute den Wohnbau prägen, haben ihre Wurzeln in den Ergebnissen, die auf die Wohnbauforschung zurückzuführen sind. Im Besonderen wurden in den letzten Jahren die Förderschienen wie „Betreutes Wohnen“, das heute im „Begleiteten Wohnen“ die Fortführung findet oder das überaus erfolgreiche Projekt „Junges Wohnen“ entwickelt.

Da die Ergebnisse und Erkenntnisse in die Projekte der Wohnbauförderung einfließen, ist die Wohnbauforschung das Fundament für lebenswerten und leistbaren Wohnraum in Niederösterreich.

  • Mehr Informationen zu den verschiedenen Projekten sind hier zu finden.

Folgende aktuelle Projekte samt Videobeiträge zeigen auf, wie Erkenntnisse bereits in Projekte der Wohnbauförderung einfließen:

  • KLIMASCHUTZ – innovative mobilitätskonzepte
    Im Projekt „InnoMob“ wurden von der Donau-Uni Krems „Innovative Mobilitätskonzepte für den großvolumigen Wohnbau“ ausgearbeitet.

Stadt und Land verlangen differenzierte Ansätze
Während in den Großstädten bereits eine Vielzahl nachhaltiger Mobilitätskonzepte realisiert werden, sind diese im ländlichen Siedlungsraum nicht in vergleichbarer Weise umsetzbar. Vorrangig wird dabei der Fokus auf Maßnahmen wie öffentlicher Verkehr, Fuß- und Radwege gelegt, die im Zusammenhang mit dem Wohnbau stehen.

  • Klimafitte Parkplätze – durch Entsiegelung der sommerlichen Hitze entgegensteuern
    Dieses Projekt widmet sich der speziellen Problematik von versiegelten Oberflächen.

Flächenbefestigungen, auf ökologische Leistung überprüfen
Viele Forschungen im Wohnbau widmen sich der ökologischen und energieeffizienten Bauweise von Gebäuden. Weniger beachtet ist die ökologische Gestaltung der Freianlagen. Vor allem Parkplätze (PKW- und Fahrradabstellflächen) werden derzeit zumeist asphaltiert und Oberflächenwässer in Kanäle eingeleitet. Durch diese Versiegelung sind vor allem in dicht verbauten Siedlungsgebieten Hitzetage deutlicher zu spüren, aber auch Starkregenereignisse problematischer für die Ableitsysteme. Im Forschungsprojekt wurden unterschiedliche, in der Praxis gängige Flächenbefestigungen, auf ihre ökologische Leistung überprüft. Aufbauend auf den Rechercheergebnissen sowie aufgrund von Interviews mit ExpertInnen, Baubehörden sowie VertreterInnen der gemeinnützigen Wohnbauträger und von Systemherstellern wurden konkrete Handlungsempfehlungen für Wohnbauträger und Hausverwaltungen erarbeitet.

  • "Grün statt Grau – Stärkung des Begrünungspotenzials":
    Die konkreten Potenziale der Gebäudebegrünung werden im Projekt „Stärkung des Begrünungspotenzials des gemeinnützigen Sektors in Niederösterreich“ behandelt.

Referenzprojekte für eine breite Umsetzung im gemeinnützigen Sektor
Ziel ist es, Referenzprojekte für Bauwerksbegrünungen zu realisieren und mit einem nachfolgenden Monitoring die Erfahrungen im gemeinnützigen Sektor umzusetzen. Dazu werden verschiedene Projekte unterschiedlicher Systeme mit gemeinnützigen Wohnbauträgern nach einer vorherigen umfassenden Analyse erarbeitet. Sie sollen als vorzeigbare Erfolgsbeispiele dienen und damit die Möglichkeiten und die Potenziale von Gebäudebegrünungen speziell für den gemeinnützigen Sektor aufzeigen.

Hotline

NÖ Wohnbauhotline: 02742 / 22133
Mo–Do: 8–16 Uhr, Fr: 8–14 Uhr

wohnbau@noel.gv.at und
wohnservice@noel.gv.at

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