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„Sicheres Wohnen“ startet wieder

Vlnr.: Niederösterreichs Landespolizeidirektor Franz Popp und Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger

28.11.2022

„Sicheres Wohnen“ startet wieder: Land NÖ fördert Alarmanlagen und Sicherheitstüren mit insgesamt 5 Millionen Euro
Landesrat Eichtinger: Sicherheitsmaßnahmen werden mit bis zu 2.000 Euro für die Jahre 2022 und 2023 gefördert. Anträge sind ab 1. Dezember unter www.noe-wohnbau.at/sicheres-wohnen möglich.

Die NÖ Landesstrategie weist aus, dass 94 Prozent der Landsleute angeben, Niederösterreich sei ein sehr gutes oder eher gutes Land zu leben. Mit der Förderaktion „Sicheres Wohnen“ startet wieder eine Maßnahme, die für die Sicherheit und die damit verbundene Lebensqualität der Menschen in Niederösterreich und ihren eigenen vier Wänden steht. Um Einbrüchen vorzubeugen startet das Land Niederösterreich am 1. Dezember die bekannte Aktion „Sicheres Wohnen“. „Unser Zuhause ist der Rückzugsort, an dem wir uns geborgen und vor allem sicher fühlen. Damit dies auch so bleibt, starten wir wieder die Aktion ‚Sicheres Wohnen‘ und stellen seitens des Landes Niederösterreich rund fünf Millionen Euro zur Verfügung, wenn das Heim sicherheitstechnische Schwachstellen hat. Ziel dabei ist es, die Wohnung oder das Haus durch Sicherheitstüren und Alarmanlagen noch sicherer zu machen“, so Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. 

Rund 3.000 bewilligte Förderanträge pro Jahr 
„Die letzten Jahre der Aktion waren ein echter Erfolg: Seit 2006 haben unsere Expertinnen und Experten des Landes mehr als 70.647 Förderanträge bewilligt und dadurch seitens des Landes über 57 Millionen Euro an Zuschüssen ausbezahlt. Mit der Förderaktion des Landes Niederösterreich haben wir bisher ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 205 Millionen Euro ausgelöst“, so Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. Diese Aktion erhöht nicht nur die Sicherheit der eigenen vier Wände, sondern sichert auch Arbeitsplätze in den Regionen ab. 

Knapp unter 50 Prozent der Fälle bleiben beim Einbruchsversuch
Niederösterreichs Landespolizeidirektor Franz Popp sagte, dass die Aktion „Sicheres Wohnen“ eine ganz wesentliche Bedeutung habe: „Trotz vieler Einbrüche in den Wohnraum, ist es bei knapp unter 50 Prozent der Fälle nur beim Versuch geblieben. Das heißt, man ist nicht in die Wohnung oder das Haus gekommen. Das hat sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert. Es ist ein Zeichen, dass diese Aktion angenommen wurde, weil der Wohnraum gesichert wurde“. Die allgemeine Situation bei Einbrüchen in den Wohnraum sei bis 2014 hoch gewesen. In den Jahren danach gab es deutliche Rückgänge. „Vor allem 2020 und 2021 – auch bedingt durch Corona, wo viele Beschränkungen gegolten haben, wo viele Menschen zu Hause waren, wo vieles bewohnt war - ist 2021 mit 848 Delikten im Wohnraumbereich der absolut niedrigste Wert erreicht worden“, sagte Popp. Aktuell sei der Trend wieder leicht steigend, er gehe davon aus, dass am Jahresende deutlich mehr Einbrüche in den Wohnraum zu verzeichnen waren. „Ganz wesentlich ist es, vorbeugend tätig zu sein. Der Wohnraumeinbruch ist für uns ein Kernthema, wo wir uns seit Jahrzehnten bemühen, Bewusstseinsbildung zu schaffen, um in der Vorbeugung entsprechend tätig zu sein“, unterstrich der Landespolizeidirektor.

Die Förderung gilt rückwirkend per 1. Jänner 2022 und endet am 31. Dezember 2023. Die Investition muss somit im Zeitraum zwischen 1. Jänner 2022 – 31. Dezember 2023 liegen. Ansuchen können ab dem 1. Dezember 2022 online unter www.noe-wohnbau.at/sicheres-wohnen oder bei der NÖ Wohnbau-Hotline unter 02742/22133 eingebracht werden.

Die Förderung im Detail:

  • Mechanischer Schutz 
Sicherheitseingangstüren (Widerstandsklasse von mindestens 3) werden mit bis zu 1.000 Euro gefördert. (Bei Eigenheimen muss ein Gesamtschutz gegeben sein.) 
  • Elektronischer Schutz
Alarmanlagen werden mit bis zu 1.000 Euro gefördert.

Mehr Informationen unter www.noe-wohnbau.at/sicheres-wohnen und bei der
NÖ Wohnbau-Hotline: 02742/22133, Mo – Do: 8 – 16 Uhr, Fr: 8 – 14 Uhr.

Fotocredit: NLK Pfeffer

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Hotline

NÖ Wohnbauhotline: 02742 / 22133
Mo–Do: 8–16 Uhr, Fr: 8–14 Uhr

wohnbau@noel.gv.at und
wohnservice@noel.gv.at

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