Die Zukunft des Wohnens in St. Pölten
Bildtext v.l.n.r.: Norbert Steiner (Alpenland Obfrau-Stv.), Martin Eichtinger (Landesrat) und Matthias Stadler (Bürgermeister St. Pölten) beim Architekturmodell-Workshop.
15.09.2021
International besetztes Planungsauswahlverfahren für beispielgebendes Alpenland-Wohnprojekt in der Trautsonstraße.
St. Pölten – Auf einem zwei Hektar großen Grundstück im Herzen der Landeshauptstadt entwickelt Alpenland eine Vorzeigesiedlung für das Wohnen der Zukunft. Ökologische Verträglichkeit, energetische Zukunftstauglichkeit, Freiraumqualität, Nachbarschaft, Integration in das städtebauliche Umfeld und leistbare Preise: Das sind die hohen Anforderungen, denen das Wohnquartier mit gesamt 300 Wohnungen gerecht werden soll. Acht renommierte, internationale Architekturteams erarbeiten derzeit ein Gesamtkonzept, das sich als Antwort auf die europaweit drängenden Wohnbau-Fragen unserer Zeit versteht. Der Zwischenstand der Ideenfindung wurde nun dem zuständigen Landesrat Martin Eichtinger und Bürgermeister Matthias Stadler präsentiert.
Alpenland stellt für das künftige Wohnquartier ein Grundstück mit zwei Hektar Fläche inmitten des Stadtgebiets, etwa einen Kilometer nördlich des Hauptbahnhofs und der Altstadt, bereit. Eine vielfältige, qualitätsvolle Wohnanlage samt Gemeinschaftseinrichtungen, Nahversorgung, sozialen Einrichtungen, öffentlichen Freiflächen und vielem mehr soll darauf entstehen. Wie sich all das optimal auf dem Grundstück umsetzen lässt, wird nun in einem kooperativen Planungsauswahlverfahren erarbeitet. Neben den PlanerInnen wirken auch externe ExpertInnen sowie Mitglieder des Gestaltungsbeirates und der Stadtplanung St. Pölten daran mit, ein Vorzeigeprojekt für zukunftsweisendes urbanes Wohnen zu entwickeln.
„Es hat für uns Priorität, St. Pölten so zu entwickeln, dass Wachstum und Lebensqualität Hand in Hand gehen. Dafür brauchen wir ganzheitlich durchdachte Wohnbauprojekte, die sich in unsere städtebauliche Gesamtstrategie einfügen – wie es sich Alpenland hier in der Trautsonstraße zum Ziel gesetzt hat“, so Bürgermeister Matthias Stadler.
Zur Planung des Wohnquartiers lud Alpenland neben innovativen heimischen Architekturbüros ganz gezielt engagierte Teams aus jenen Ländern ein, deren Architekturszenen für neue Lösungen im Wohnbau stehen. Acht Architekturteams aus Österreich, den Niederlanden, Dänemark, Deutschland und der Schweiz arbeiten in einem mehrstufigen Prozess gemeinsam den städtebaulichen Rahmenplan aus, entwickeln Ideen und Projekte, definieren übergeordnete Ziele für die optimale Nutzung des gesamten Areals.
„Wir wollen in der Trautsonstraße ein lebendiges, vielfältiges Quartier schaffen, das die zukünftigen Anforderungen an nachhaltiges Bauen und Wohnen erfüllt - und auch einen, in Österreichs Wohnbau nicht mehr selbstverständlichen, städtebaulichen Anspruch erhebt. Die internationale Besetzung des Planungsverfahrens sorgt dabei sowohl konzeptionell als auch formal für Vielfalt“, betont Alpenland-Obfrau-Stellvertreter Norbert Steiner.
Fotocredit: ©Alpenland/Herfert